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Im Justizpalast in Nürnberg erfährt man in einem Rundgang die Details über die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse
Vom 20.11.1945 bis 01.10.1946 fandes diese prozesse gegen die Hauptangeklagten vor dem Internationalen Militärgerichtshof statt. Damit erzielte der eigens dafür hergerichtete Schwurgerichtssaal weltweit Berühmtheit.
Der Saal 600 genügte mit seinen 260 qm den räumlichen Anforderungen des Prozesses lange nicht, so dass umfangreiche Erweiterungsmaßnahmen wie Wanddurchbrüche getroffen wurden.
Mit einer gut inszenierten Filmshow kann man die Eröffnungsrede des Chefanklägers Robert H Jackson "life" mitverfolgen.
Die Sicht auf die Angeklagten wirkt ebenfalls sehr authentisch.
Das Original einer der Anklagebänke findet man auf dem Rundgang, in dem der Prozess von der Aufarbeitung der Anklageschrift bis zum Urteil alles detailliert veranschaulicht wird.
Die Urteile der Haupangeklagten. Später fanden bis 1949 am gleichen ort noch 12 Nachfolgeprozesse von Angeklagten aus den hinteren politischen und militärischen Rängen statt.
Zu besichtigen gibt es aus der NS-Vergangenheit Gelände und Bauten zur Inszinierung der NS-Reichsparteitage.
Die Kongresshalle war für die Tagungen der NSDAP gedacht. Ursprünglich sollte sie überdacht und mit prunkvollem Marmor ausgekleidet werden, dazu kam es aber durch den Kriegsausbruch nicht mehr.
Auf der Rückseite die mit Marmor ausgekleideten Arkadengänge mit unzähligen Türen zur Kanalisierung der Teilnehmerströme
Das Zeppelinfeld mit einer Größe von mehr als 12 Fußballfeldern wurde als einzige Anlage fertiggestellt. Hier fanden die Masseninszenierungen des Arbeitsdienstes, der Wehrmacht und der NSDAP vor dem Führer statt.
Bei einer versammlungsgröße von bis zu 450.000 Menschen hatte Albert Speer auf die unzähligen WC-Häuschen 123 Flakscheinwerfer befestigt. Damit sollte der "Lichtdom" für spektakuläre Effekte sorgen.
Sogar der britische Außenminister Chamberlain soll sehr angetan gewesen sein von diesem gigantischem Lichtspiel und meinte später, er sei für 5 Minuten selbst Nazi gewesen.
Albert Speer nahm sich als Vorbild für die steinerne Haupttribüne den antiken Pergamonaltar. Das auf dem Gebäude angebrachte 6 m hohe Hakenkreuz wurde am 22.04.1945 von den Amerikanern gesprengt.
Im Inneren des Tribünengebäudes kann man die für die NS-Bauten typischen gigantischen Stil und Ausgestaltung mit Marmor erkennen.
Die große Schale stand einst auf einem gigantischen Außensockel am Gebäude und diente einer lodernde Flamme zur Inszenierung.
Durch diese riesige Tür sollte der Führer mit seiner Gefolgschaft eintreten, um dann vor der Rednertribüne aufzutreten. Esr zog es jedoch vor, durch die Menge ans Rednerpult zu treten.
Die Rednertribüne des Führers und anderer NS-Größen am Zeppelinfeld. Das Gebäude selbst wurde teilweise abgetragen, die Tribünen werden heute bei Autorennen gennutzt.
Bereits 1906 legte die Stadt Nürnberg den Luitpoldhain an, benannt nach dem bayrischen Prinzregenten von 1821-1912. Bereits 1927 wurden hier schon Reichsparteitage zur Selbstdarstellung des Führers vor etwa 250.000 Menschen abgehalten.
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