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Der kleine Kurzurlaub beginnt in der Hafenstadt Büsum, in dem die Fähren von und nach Büsum verkehren. Bequem zu erreichen und mit guten Parkmöglichkeiten direkt am Anleger gestaltet sich der Trip problemlos.
Auf den komfortablen Fahrgastschiffen kann man sich auf den Freidecks die gute Nordseeluft um die Nase wehen lassen und nach der Hafenausfahrt genießt man den weiten Blick auf das Meer.
Nach 1,5 bis 2 Stunden und 60 km Anreisedistanz erreicht man die einzige deutsche Hochseeinsel, die sich mit 1500 Einwohnern in Unterland am Fährhafen und Oberland, dem Rest der Insel unterteilt.
Die Hummerbuden am Unterland waren ehemalige Geräteschuppen der Fischer, heute maritime Meile mit Gastronomie. Kunst und Kulturangeboten.
Sowohl über eine Treppe, als auch mit einem Fahrstuhl erreicht man das Oberland, auf dem man mit Themenwegen Natur, Kultur und Geschichte der Insel in Form eines 1,5 km langen Rundweges erkunden kann.
Helgoland war Seefestung, Seeräubernest und bedeutender Stützpunkt, die per Vertrag nach dänischer und britischer Besetzung im Jahr 1890 zu Deutschland kam. Es ist kein Tausch mit Sansibar, weil Sansibar war und blieb unabhängiges.
Der Vertrag über Kolonien und Helgoland, im Volksmund auch Helgoland-Sansibar-Vertrag genannt, sollte die Kolonialstreitigkeiten zwischen dem Deutschen Reich und Großbritannien bereinigen.
Auch in den Weltkriegen war die Insel als Marinestützpunkt beteiligt, 1950 besetzten Studenten die Insel gewaltfrei und demonstrierten gegen Bombardierung und für die Freigabe durch Großbritannien.
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges versuchten die Briten, die Militäranlagen mit der damals größten nicht nuklearen Sprengung in der Welt mittels 6700 Tonnen Sprengstoff zu zerstören.
Überall am Rundweg sind die landschaftlichen Verformiungen durch die gewaltigen Bomben der Engländer noch heute sichtbar.
Lustigerweise hat man seitens der Verwaltung Sitzbänke in den Bombentrichtern zur Erholung aufgestellt.
Wer kennt sie nicht, die "Lange Anna", ehemals Nathurn-Gatt, den Brandungspfeiler an der Nordspitze, der seit 1865 das Wahrzeichen der Insel ist. Er ist etwa 25.000 Tonnen schwer, aus rotem Buntsandstein und hat eine Grundfläche von 180 m².
Am Lummenfelsen brüten jedes Jahr Seevögelkolonien mit rd. 10.000 Vogelpaaren, wie Silbermöwen, Basstölpel und Trottellummen als Namensgeber des Felsens.
Die leuchtend roten Felsen der Insel bestehen aus dem mittleren Buntsandstein, der Untergrund der Düneninsel besteht aus Muschelkalk und Kreide.
Der Leuchtturm wurde im Zweiten Weltkrieg als Flakturm bzw. Flakleitstand gebaut und 1952 als Ersatz für den im Krieg zerstörten als neuer Leuchtturm in Betrieb genommen. Er hat mit 51 km Leuchtweite das stärkste Leuchtfeuer aller deutscher Leuchttürme.
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