kamrath-foto.de
  • Startseite
  • Länder
  • Zeitgeschehen
  • Deutschland
  • Lübeck- unsere Stadt
  • Kontakt
  • Ägypten - Sinai und Kairo
  • Botswana
  • Estland
  • Finnland
  • Frankreich - Normandie, Loire und Mulhouse (Musee National de l Áutomobile)
  • Gambia
  • Georgien
  • Griechenland - Kreta und Insel Thassos
  • Italien - Neapel, Vesuv, Pompeji
  • Italien - Mailand - Florenz - Toskana - Pisa
  • Indien
  • Iran
  • Israel
  • Jordanien - Totenstadt Petra
  • Kambodscha
  • Kapverdische Inseln
  • Kenia - Mombasa Nordküste
  • La Gomera
  • La Palma
  • Lettland-Riga
  • Litauen
  • Malediven
  • Marokko
  • Namibia
  • Norwegen
  • Palästina
  • Peru
  • Polen - Krakau - Majdanek - Wolfsschanze
  • Portugal - Insel Madeira
  • Schweden
  • Senegal
  • Seychellen
  • Spanien - Schätze Andalusiens
  • Tansania - Insel Sansibar
  • Thailand - Bangkok und Ko Samui
  • Tunesien
  • Ukraine - Kiev
  • Usbekistan
  • Vietnam
  • Zimbabwe
  • Zypern
Neapel oder Napoli ist mit 3 Mio. Einwohnern (2018) die drittgrößte Stadt Italiens.  Am Golf von Neapel gelegen befindet sie sich unweit des noch immer aktiven Vulkans Vesuv, durch den die nahe Römerstadt Pompeji verschüttet wurde.
Die extrem hohe Bevölkerungsdichte macht sich sowohl im Straßenverkehr, als auch in den Fußgängerzonen bemerkbar
Schön geht anders
Ein  bekanntes Wahrzeichen ist der prächtige Königspalast, der Palazzo Reale von 1602.
Dem gegenüber die dem Pantheon in Rom nachempfundene Kuppelkirche San Francesco di Paola
Am Piazza Dante spielt sich das neapolitanische Leben ab
Umgeben von vielen historischen Gebäuden und Palästen einer der pulsierensten Plätze Neapels
Ruhe findet man im unterirdischen Neapel, wie hier im San Lorenzo Maggiore, einer Geschäftsstraße aus römischer Zeit. Fast die gesamte Innenstadt ist erbaut auf den Fundamenten antiker römischer Gebäude.
Treppenabgang zum Napoli Sotterranea, dem unterirdischen Neapel, einem 80 km langen Labyrinth von Tunneln, Zisternen und Vorratsräumen aus griechisch-römischer Zeit
Sie dienten im Krieg auch als Luftschutzkeller, jedoch ohne 100% Schutz zu bieten, wie das Foto beweist.
Kunst zur Aufarbeitung von Schuld und Sühne
Der mit Fresken ausgemalte unterirdische Friedhof der ersten Christen aus dem 2. Jhdt.
Etwa 7000 Tote wurden hier bestattet, später im 19. Jhdt. dann aber verbracht in die Cimitero delle Fontanelle
Der Friedhof Fontanelle befindet sich in einem Höhlensystem, das erstmals 1656 als Begräbnisstätte benutzt wurde, als täglich bis zu 1500 Menschen an der „Großen Pest“ starben und die Friedhöfe bereits hoffnungslos überfüllt waren.
Der Friedhof ist für seine geheimnisvolle und gruselige Atmosphäre bekannt
Dramatisch recken die Hände flehend nach oben in Richtung des Lichts
Man sieht massenhaft Skelette und Schädel sowie Kreuze und andere sakrale Objekte, die auf eine Kultstätte hindeuten
 Neapolitaner suchten sich Skelette aus, um für sie als Namenlose zu beten
Sie übernehmen damit eine Art Patenschaft des Todes
Cappella Sansevero- ein zauberhaftes Denkmal mit grandioser Ausstattung im Totenkult
Der neapolitanische Totenkult findet in der kleinen aber feinen Rokokokapelle des Fürsten und Alchimisten di Sangro einen Höhepunkt im marmorverschleierten Leichnams Christi
In der Krypta der Capella Sansevero das Ergebnis eines makaberen Experiments : das versteinerte Arteriengeflecht zweier Toter , denen der wahnsinnige Fürst bei lebendigem Leib eine verhärtende Flüssigkeit eingespritzt hat.
Die schwangere Frau mit Kind im Bauch wurde auch Opfer des alchimistischen Fürsten.
Das Krippenspiel hat in Neapel eine herausragende Bedeutung. Hunderte von Kunsthandwerkern arbeiten das ganze Jahr über an den schönen Stücken
Die Werke der großen Künstler kann man im Museum San Martino bestaunen Die Krippenkunst ist Zeugnis für Lebenslust und Selbstdarstellung der Neapolitaner.
Im archäologischen Nationalmuseum findet man eine herausragende Sammlung antiker Kunst des Mittelmeerraums. Den Höhepunkt mit kunstvollen Mosaiken, Skulpturen und Fresken aus Pompeji und Herculaneum.
Die Frau mit den Brüsten aus Pompeji
Der heilige Michael im Kampf mit den Dämonen
Eine große Sammlung unmissverständlicher erotischer Darstellungen aus den Bordellen Pompejis
Aufgrund der Vielzahl der Freudenhäuser in Pompeji blieben auch viele erotische Skulpturen erhalten.
Der alte Mann labt sich an der Brust seiner Gespielin
Modell von Pompeji in seiner ganzen Größe, zweimal zerstört. Im Jahre 62 n. Chr. durch ein Erdbeben, dann wieder aufgebaut und zuletzt 79 n. Chr. durch den Vulkanausbruch.
Die Vorortthermen mit angeschlossenem Freudenhaus wurden an der Stadtmauer erbaut, durch das Marinator, dem Westzugang, gelangt man heute in die Stadt selbst.
Das Apollo-Heiligtum ist eine der ältesten Kultstätten Pompejis, die vom Marinator in das Stadtzentrum führte, Gott Apoll als Schutzgott verehrt
Das Haus der vergoldeten Putten ist eines der elegantesten aus der Zeit. Hinter dem schönen Garten erheben sich hohe Säulen, die dem Ensembel Erhabenheit verleiht.
Das Haus des tragischen Poeten ist für sein herausragendes Mosaik CAVE CANEM-Hüte Dich vor dem Hund-berühmt, das sich gleich am Haupeingang des Hauses befindet.
Via dell Abbondanza- eine der Hauptgeschäftsstraßen Pompejis
Kleiner Palast mit Säulengängen
Im Thermopolium wurden Getränke und warme Speisen serviert, die in großen Krügen aufbewahrt wurden. Diese waren in die reich verzierten gemauerten Tresen eingelassen.
Im hinteren Teil befindet sich die mit Freskenbildern verzierte Wohnung
Das Ende des Forums als Mittelpunkt der Anlage führt direkt zur Via dell Abbondanza
Es wurden an verschiedenen Punkten in der Stadt Opfer von Kindern und Erwachsenen gefunden.
Ihre Flucht wurde durch ihren Hitze- und Erstickungstod jäh unterbrochen.
Die Gipsabgüsse der Leichen zeigen stets ihre letzte Korperhaltung und sind und sind zum Schutz in Glaskästen ausgestellt.
Im zweistöckigen Lupanar (Hurenhaus) übten die Prostituierten ihren Beruf aus. Der Preis für ihre Dienste  entsprach dem von 8 Kelchen Wein.
An den Wänden konnten sich die Kunden durch kleine Gemälde mit erotischen Liebesszenen  inspirieren lassen
Der Name der Villa der Mysterien ist zurückzuführen auf den Mysteriensaal, der mit einem großen Freskenbild geschmückt ist.
Es zeigt mysteriöse Kulthandlungen mit dem Gott Dionysos und seiner Frau Ariadne beim Wein in entzückender Ekstase
In der Ecke sieht man die rituelle Geißelung eines Mädchens. Es sind die besterhaltenen Malereien der Antike !
Das Amphitheater von Pompeji gehört zu den ältesten aus der Römerzeit. Erbau um 70 v. Chr. bot es 20.000 Zuschauern Platz
Die Bedrohung ist stets vor Augen
Pompeji muss damals eine herausragende und wunderschöne Stadt gewesen sein, ein Besuch begeistert jung und alt.
Blick in den Krater des Vesuv, dem Schicksalsberg am Golf von Neapel
 Trotz langer Ruhephasen  zählt der Vesuv zu den gefährlichsten Vulkanen der Welt. An den vielen Fumarolen kann man die aktive Tätigkeit der Magmakammern erkennen.
Im März 1944 brach der Vesuv zum letzten Mal aus. Explosionen förderten viel Vulkanasche und es wurden kleine pyroklastische Ströme generiert und Lavaströme entstanden. Diese begruben die Orte Massa di Somma und San Sebastiano.
Statistisch gesehen ist ein Ausbruch überfällig Im Falle eines erneuten, großen Ausbruches wie der 79. n. Chr. wäre die Katastrophe perfekt. Selbst mit den ausgeklügelten Frühwarnsystemen dürfte es unmöglich sein so viele Menschen rechtzeitig zu retten.
Herculaneum-hier lebten zur Zeit des Ausbruchs etwa 5000 Menschen und war mehr ein gepflegter Wohnsitz als ein geschäftiges Handelszentrum wie Pompeji.
Zu den besonders sehenswerten Gebäuden gehört das Haus der Hirsche, eine aufwendige Villa mit schönem Blick
Viele Thermen mit dekorativen und wertvollen Wanddekorationen sind noch gut erhalten
Die große Herberge
Das Haus mit dem schwarzen Salon
Im Thermopolium wurden Getränke und warme Speisen serviert, die in großen Krügen aufbewahrt wurden.
Man begann ab 1927 damit, wissenschaftlich ganze Häuser auszugraben. Das hatte zur Folge, dass man die neuen Häuser darüber abreißen musste.
Die Bewohner leisteten erbitterten Widerstand dagegen, der im Grunde bis heute andauert, denn mehr als 1/3 des historischen Kerns ist noch nicht freigelegt.
Die mächtige Festung Castel Sant Elmo aus dem Jahr 1329-eines der Wahrzeichen der Stadt. Hoch oben auf dem Vomerohügel überragt sie die ganze Stadt
Bei gutem Wetter hat man hier den schönsten Blick über Neapel und den gesamten Golf
Bis 1979 blieb die Festung in Militärbesitz, erst danach wurde sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Neapel-eine Stadt zum Verlieben trotz der vielen Probleme
Datenschutz
copyright by kai kamrath
Abmelden | Bearbeiten
  • Nach oben scrollen