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Polen - Krakau - Majdanek - Wolfsschanze

Krakau, Polens einstige Hauptstadt und Sitz der polnischen Könige,

Die Tuchhallen: Die im Stil der Renaissance entstandenen Tuchhallen befinden sich im Zentrum des Hauptmarkts (Rynek Główny) und gehören zu den bekanntesten Bauwerken Krakaus.

Bogengänge im Renaissancestil

Während ihrer Blütezeit im 15. Jahrhundert waren sie ein wichtiges Zentrum des internationalen Handels. Hier konnten die Krakauer Bürger exotischer Produkte aus fernen Ländern erwerben, wie Gewürze, Seide und Leder.

Die gotische Marienkirche wurde im 14. Jahrhundert am Rande des Marktplatzes errichtet. Ihre Hauptattraktion ist der weltweit größte Holzschnitzaltar, den der Nürnberger Meister Veit Stoß im 15. Jahrhundert schuf.

Kirche mit dem grössten Altar Europas, von Veit Stoss (11 x 13 Meter, 1477 - 1489 erstellt).

Die Geschichte des Königsschlosses auf dem Wawel-Hügel reicht bis ins 11. Jahrhundert zurück. Seine heutige Form erhielt es seit dem Ende des 15. Jahrhunderts und gilt damit als das erste Renaissanceschloss in Polen.

In der fast Tausend Jahre alten Kathedrale wurden die polnischen Könige gekrönt und zu Grabe getragen. Im Laufe der Zeit wurde sie auch zur Grablege für polnische Helden, Dichter und Heilige.

Gotischer Rathausturm: der einzig verbliebene Teil des 1820 abgerissenen Rathauses

Jüdisches Viertel Kazimierz: ursprünglich 1335 als eigene Stadt gegründet, mussten schon 1495 alle Juden dorthin umsiedeln

1939 lebten hier 70.000 Juden, nur etwa 12.000 überlebten die Konzentrationslager

Die NS-Propaganda wollte Kazimierz in eine Museumsstadt verwandeln, um den Untergang einer Rasse zu dokumentieren.

Steven Spielberg drehte hier Szenen aus dem Film " Schindlers Liste"

Auschwitz: Auschwitz-Birkenau war der größte deutsche Konzentrations- und Vernichtungslagerkomplex während des 2 Weltkrieges.Mehr Fotos auf "Zeitgeschehen"

Privathaus Amon Göths, SS-Offizier in den Vernichtungslagern Belzec, Sobibor und Treblinka, bevor er im März 1943 die Liquidierung des Krakauer Ghettos durchführte und etwa zur gleichen Zeit die Kommandantur über das KZ Plaszow übernahm.

Konzentrationslager Majdanek - das erste deutsche Konzentrationslager unter SS-Inspektion

Original erhaltene Baracken

Lt. Schätzungen von 1948 sollen hier ca. 360.000 Menschen umgekommen sein

In den Gaskammern von Majdanek wurde vor allem Kohlenstoffmonoxid aus Stahlflaschen zur Tötung von Menschen eingesetzt.

Einer der Verbrennungsöfen - die Gesamtfläche des Lagers betrug 270 ha.

Wolfsschanze - Tarnname für ein militärisches Lagezentrum des Führungsstabes der deutschen Wehrmacht und eines der Führerhauptquartiere während des Zweiten Weltkrieges in der Nähe von Rastenburg

Ruine von Hitlers Bunker

7m unzerstörbare Wand- und Deckenstärke - Hitler befand sich im Bunker Nr. 13 der spartanisch ausgelegten Anlage, im streng gesicherten Sperrkreis 1. Dort hielten sich neben den Kommandeuren der Wehrmacht auch hochrangige Vertreter der NSDAP auf.

Kommunikationszentrum der Wolfsschanze

Auf der Wolfsschanze verübte während einer Lagebesprechung Claus Schenk Graf von Stauffenberg das Attentat vom 20. Juli 1944 auf Hitler. Seit dem 20. Juni 1992 erinnert daran eine Gedenktafel in Form eines aufgeschlagenen Buches mit geborstenem Rücken.

Das frühere deutsche Misdroy (heutiges Miedzyzdroje) ist eine Stadt- und landgemeinde auf der insel Wollin.

1830 wurde aus dem Fischerdorf ein Badeort, bedeutend dafür ist sicherlich der dichte feine Sandstrand und ein eher ruhiger Wellenschlag

1869 wurde die Infrastruktur auch mit dem Bau einer Schiffsanlegestelle für den Seeverkehr von und nach Stettin verbessert.

Der deutsche Kaiser Friedrich III. trug dazu einen verdienstvollen Anteil bei, da er sich anlässlich eines Urlaubs hier mit seiner Familie von dem Ort begeistert zeigte und sich hier gut erholt hat von den Amtsgeschäften.

Später, im Jahr 1885, wurde die Seebrücke fertiggestellt, aus Dankbarkeit über die kaiserliche Unterstützung gaben die Einwohner ihr den Namen "Kaiser-Friedrich-Brücke".

Bevor die Stadt Seebad wurde, war sie ein beschauliches Dorf, welches sich überwiegend vom Fischfang und der Landwirtschaft ernährte.

Sonnenuntergangsromantik am Fischereihafen von Misdroy.

Etwas östlich von Misdroy befinden sich die Reste von Bunkeranlagen einer Artillerieschule.

Hier wurden junge Marinesoldaten in die Bedienung von 37 mm Bordkanonen geschult. Gegen Ende des Krieges wurde die Schule umgewandelt und dem Festungs-Marineregiment zugeschlagen zur Mitwirkung bei der Verteidigung von Swinemünde.

Nach Ende des Krieges wurden Stellungen für 130 mm Kanonen zusammen mit diversen Schutzräumen zur Überwachung der Ostseeküste in diesem Gebiet installiert.

Wollin als Siedlung entstand bereits im 8. Jhdt., gegründet von Händlern und Handwerkern.

In Wollin liegt die Wiege der polnischen Seewirtschaft, erlangte sie als wichtiger Umschlagplatz Bedeutung und galt als eine der schönsten und größten Städte Europas.

Die Flechthäuser auf Rundsteinen gebaut, waren leicht zu bauen und wurden daher häufig berrichtet. Fischerhäuser, die auf in den Flussgrund gerammten Pfählen ruhten, sicherten den Zugang zum Hafen.

Diese Flechtwerkhäuser haben mit Reet gedeckte Satteldächer und waren die gängiste Häuserkonstruktionen seiner Epoche in Wollin.

Es gab sogar einen Platz für die Gerichtsbarkeit, an dem die Urteile sogleich vollstreckt wurden. Im 11. Jhdt. wandelte sich die einst blühende Handelsstadt in ein slawisch besetztes Seeräubernest, was schließlich zum Untergang Wollins führte.

Vor dem 2. Wk. war die Stadt ein ebenso hübsches wie bedeutendes Handelsstädtchen.

Was nach dem Krieg übrigblieb, ist nicht mehr zu vergleichen.

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