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Von den kanarischen Inseln sind La Gomera und El Hierro die ruhigsten, weil es keinen Massentourismus gibt.
Vom Fährhafen Los Christianos im Süden Teneriffas fahren mehrmals täglich Autofähren nach San Sebastian de la Gomera. Die Fahrzeit beträgt etwa 60 Minuten, dann spührt man schon die Ruhe der kleinen Insel.
Im Gebiet Valle Gran Rey führt eine Straße hinab an die Playa und den kleinen Ort Vueltas mit der gleichnamigen Bucht. Sie zeichnet sich aus durch feinen dunklen Sandstrand an der man auch gefahrlos schwimmen kann.
Dicht an dicht drängen sich die weiß getünchten Häuser am Fuß der 500 m aufragenden Steilwand.
Das eingentliche Herz von La Gomera liegt in den Bergen, wo ein herrlicher immergrüner Nebelwald im Nationalpark Garajonay auf Wanderer wartet.
 In der wildromantischen Gebirgslandschaft bis 1500 m über dem Meeresspiegel richtet sich der Blick auf den großen Tafelberg.
Der markante Felsturm Roque de Agando im Nationalpark Garajonay ist ebenfalls ein Blickfang. Auch er ist vulkanischen Ursprungs und bildet mit drei weiteren Felstürmen die Felsgruppe Los Roques.
Es mutet wie ein mystischer Ort, dieser Mischwald aus Lorbeerbäumen, riesigen Farnen und Baumheide. Sogar die UNESCO erklärte den Lorbeerwald zum Weltnaturerbe.
Ursprünglich war die fast die gesamte Insel von diesem Wald bedeckt. Jedoch wurden durch Kahlschlag und Rodungen große Teile des Waldes vernichtet.
Die Urwälder wirken geheimnisvoll und bringen längst vergangen geglaubte Zeiten in die Gegenwart. Moose und Flechten sind oft von mysteriösen Nebelschwaden durchzogen. Die Wälder existierten schon vor der Eiszeit.
Entgegen anderen Bestrebungen wurden die restlichen Waldbestände unter Naturschutz gestellt und zum Parque Nacional de Garajonay erklärt.
Mittelpunkt des Parks ist das Cedro-Tal. Ganzjährig fließt hier ein Bach.
Er wird umsäumt von knorrigen Lorbeerbäumen, Efeu und einem Gewirr aus Lianengewächsen.
Welch zutrauliche Tierwelt.
Entlang des steinigen Flussbetts führt eine kleine Holzbrücke zu einer Lichtung mit einer malerisch gelegenen kleinen Kapelle.
Auf dem Weg von der Küste ins zentrale Hochland liegt ein traumhaftes grünes Tal voller Palmenhaine, das sich bis hinunter zum Meer erstreckt.
Der Aussichtspunkt Mirador del Santo liegt im Westen der Insel. Er wurde nach der nahegelegenen Kapelle Ermita del Santo benannt. Von hier hat man einen wundervollen Panoramablick auf das wunderschöne Valle de Taguluche.
Der Aussichtspunkt Mirador Ermita del Santo befindet sich im Anschluss nahe dem Ort Arure. Von der Aussichtsplattform genießt man einen überwältigenden Blick auf das weitaus tiefer gelegene Tal von Taguluche.
Der Zugang zur Felskapelle führt durch ein historisches Aquädukt.
Die kleine Kapelle liegt wunderschön und einsam an der Aussichtsplattform am Tal von Taguluche.
Der Aussichtspunkt verdankt seinen Namen dieser kleinen Kapelle. Der herrliche Blick erfasst das wildromantische Becken des Taguluche und die farbenfrohe Landschaft.
Die weitläufige Schlucht (Barranco de Taguluche) erstreckt sich bis hin zur Küste.
Das Vulkangestein dominiert die Landschaft und bildet einen Kontrast mit den grünen, im Tal verstreuten Palmenhainen und dem blauen Meer.
Im Besucherzentrum Centro de Interpretacion kann man Frauen bei der Fertigung traditioneller Tonschalen und Krüge zusehen.
Es ist der einzige Ort La Gomeras, in dem diese Kunst noch betrieben wird.
Wenn man seinem Glück auf die Sprünge helfen will oder Wert auf Gesundheit oder Liebesglück legt, muss man das Wasser aus den magischen Quellen von Epina trinken.
Benachbart führt ein Weg zu einer alten Kapelle, in der man nach Eintreffen seines persönlichen Glücks Danksagungen senden kann.
Das Dorf Agulo, für viele das schönste Dorf der Insel, breitet sich in 200 m Höhe über dem Meer aus und ist umgeben von schroffen Steilwänden und symetrisch angelegter Bananenterrassen.
Kopfsteingepflasterte alte Gassen, alte Herrenhäuser und lauschige Plazas laden zum Bummeln durch Agulo ein.
Nur schade, dass sich hier nichts abspielt, auch Einwohner sucht man vergebens.
So findet man auch keine touristische Infrastruktur trotz der historischen Bedeutung des Ortes.
Ein Skywalk, rundum verglast, der über die Abbruchkante führt, ist die Attraktion von Mirador de Abrante. Man schwebt über dem Abgrund, der Blick dabei ist grandios.
Tief unten die Häuschen von Agulo in ihrer Felsarena, dahinter das Meer.
Etwas weiter südöstlich bietet der Küstenabschnitt vom Playa de Caleta mit seinem kleinen Kiesstrand gute Bademöglichkeiten. Mit seinen atembraubenden Klippen gilt er als einer der schönsten Strände im Norden der Insel und gehört zur Gemeinde Hermigua
Die Zwillingsfelsen am Ort Hermigua vom ethnographischen Museum betrachtet.
Von Hermigua nach San Sebastian kommend wird man belohnt mit einem atemberaubenden Blick auf den Vulkan Pico del Teide auf Teneriffa. Er ist mit 3715 m der höchste Berg auf spanischem Staatsgebiet und steht unter dem Schutz der UNESCO.
Mit gerade einmal 9000 Einwohnern ist die Hauptstadt San Sebstian überschaubar. Doch gerade das macht den Reiz des Ortes aus. Vom Plaza de las Americas lässt sich fussläufig alles besichtigen, oder man verfolgt das Treiben im Ort bei einem guten Kaffee.
An der am Platz beginnenden Calle Real sind alle wichtigen Bauten hintereinander aufgereiht.
Die Iglesia Nuestra Seniora de la Asuncion ist nach der gleichnamigen Schutzheiligen La Gomeras wichtigste Kirche. Im Jahre 1450 wurde die gotische Kapelle erbaut, brannte jedoch mehrfach ab und fiel Piratenangriffen zum Opfer. Im 18. Jhdt. erweitert.
Die Kapelle Ermita San Sebastian aus dem Jahr 1424 ist das älteste christliche Bauwerk auf La Gomera. In ihr wurden die Ureinwohner zwangschristianisiert. Im Laufe der Jahrhunderte mehrfach zerstört wurde sie 1994 aufwendig restauriert.
Ohne den Brunnen in der Casa de Aduada wäre Amerika nicht entdeckt worden. So sieht man es jedenfalls hier. Denn im Brunnen dieses Hauses befüllte Cristoph Kolumbus seine Fässer mit Wasser für die Fahrt ins große Unbekannte. Leider nicht zugänglich.
Im Casa de Colon soll Columbus übernachtet haben. Heute sind Modelle seiner Schiffe ausgestellt.
Das archäologische Museum von La Gomera, das sog. Encheverria-Haus, wurde im 18. Jhdt. von Armeegeneral Miguel de Encheverria errichtet.
Es soll mit seiner Forschung und seinen Artefakten an die Kultur der Ureinwohner La Gomeras heranführen. Es blickt zürück auf die Zeit der ersten Besiedelung durch nordafrikanische Berberstämme.
Der Torre del Conde zeigt auf, wie bedroht sich die ersten spanischen Besiedler fühlten. Seine fensterlosen Mauern sind 2m dick. Innen sind historische Landkarten der Insel ausgestellt.
1447 errichtet, hielt er erst den Ureinwohnern, später auch den Piraten stand. Durch einen Angriff des britischen Kapitäns Charles Windham 1743 schwer beschädigt, wurde der Turm 1776 wieder instand gesetzt.
Auf der Rückfahrt nach Vueltas in Valle Gran Rey kommen wir noch einmal durch palmengesäumte Täler.
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