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Die Malediven sind eine geografische Besonderheit. Sie bestehen aus 26 Atollen und 1.196 Inseln, die sich über eine Länge von etwa 850 km erstrecken. Auf 100 von ihnen stehen heute Hotels und Resorts, und es gibt 200 Local Islands.
Die Wahl unserer Insel fiel auf Ukulhas, mit 900 Einwohnern eine der bewohnten Inseln des Alif Alif Atolls. Erst seit 2009 ist es gesetzlich erlaubt, die Local Islands auf den Malediven für Touristen anzubieten, vorher war der Zutritt verboten.
 Daher bietet die Insel eine gute Infrastruktur, was man auf den Ressortinseln oder kleineren Inseln vermissen könnte.
Sie ist auch bekannt für ihre Sauberkeit, die herrlichen Strände werden täglich gereinigt und alles wird aufgesammelt.
Die Insel ist etwa einen Kilometer lang und 260 Meter breit und ist in weniger als einer Stunde zu Fuß umrundet.
Ukulhas kann mit einem großen sauberen Sandstrand im Süden der Insel überzeugen. Dieser ist speziell für Touristen gedacht. Bei Windstille ist das Meer schon fast spiegelglatt und eignet sich auch für kleine Kinder
Baden im Bikini ist trotz strenger Auslegung des Islam am sogenannten Bikini beach erlaubt.
An der Hauptstraße findet man mehrere kleine Supermärkte, in denen man sich mit dem nötigsten versorgen kann, Getränke, Essen, frische Früchte und Souvenirs.
Ein passendes Motiv an einer Hausfassade im Zentrum.
Aber zurück zu den Stränden und dem Wasser, was mit 28 ° zum Baden und Schnorcheln einlädt und der Hauptgrund für eine Reise auf die Malediven darstellt.
Der Spaß ist garantiert.
Sonnenuntergang an der Westseite der Insel am Bikini beach.
Ein kleines Restaurant hat sich eingerichtet direkt am Meer unter Palmen, abends eine sehr stimmungsvolle Atmosphäre.
Die kleine Straße führt zum Hafen und zum Zentrum der Insel, vorbei an Geschäften und kleinen Cafes.
Ein Spaziergang führt an die zwei Hafenanlagen für Sportboote und gewerbliche Fischerei.
Im Hafenbecken tummeln sich kleine Riff- und Ammenhaie, die von den Fangresten aus den Fischerbooten angelockt werden.
In den verschiedenen Restaurants der Insel kann man es sich gut gehen lassen. Jeden Abend wird das Feuer aus Kokusnussschalen zum Grillen der Fische vorbereitet.
Fisch ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil der maledivischen Küche, wie hier gegrillter Merlin.
Dieser farbenfrohe Zeitgenosse hat uns am Hafen mit seiner Farbenpracht begeistert.
In der Nähe von Ukulhas, mit dem Speedboot in ca. 30 Minuten erreichbar, liegt die Nachbarinsel Mathiveri. Es ist ebenfalls eine einheimische Insel.
Die Insel mit ihren 800 Einwohnern bietet sich wenig touristisch an, daher gibt es auch wenig Infrastruktur.
Trotzdem lohnt sich ein Besuch, weil Mathiveri einige schöne Fotospots bietet, wie palmengesäumte Strände.
Neben den wunderschönen Strände findet man kristallklares Wasser.
Der sogenannte Bikini beach, an dem Touristen in Badekleidung liegen dürfen, fällt eher klein aus.
Die "Picknick Insel" ist eine vorgelagerte kleine Sandbank, die zu Fuß erreichbar ist und ein beliebtes Tagesausflugsziel für Besucher, die einen abgelegenen und malerischen Ort suchen.
Das in der Nähe befindliche Nika Ressort kann gegen eine Gebühr von 25 USD zzgl. 40 USD Transfer besucht werden.
Oder einfach nur aufs Meer schauen und die Seele baumeln lassen.
Der Abbau von Muschelkalk für den Hausbau ist ein wichtiger Industriezweig auf den Malediven. Die Hauptquellen der Wirtschaft sind jedoch wie überall auf den Malediven Fischerei und Tourismus.
Die Insel verfügt über Fischereiboote, die hauptsächlich in der Thunfischindustrie tätig sind. Der Fisch wird tiefgefroren sogar in die europäischen Länder exportiert.
Unmittelbar am Public beach befindet sich diese kleine Werft.
Der kleine Hafen ist daher auch der geschäftigste Teil der Insel. Mathiveri Island ist über regelmäßige Fährverbindungen mit benachbarten Inseln verbunden.
Auf den Malediven hat man die Möglichkeit mit Walhaien zu schwimmen. Diese sanften Riesen schwimmen auch im seichten Wasser und kommen ganz nah, eine wunderschöne Begegnung. Siehe auch nachfolgenden Kurzfilm.
Auch das Schnorcheln mit Ammenhaien ist ein Erlebnis, da diese Tiere ebenfalls sehr zutraulich sind.
Ammenhaie sind lebendgebärend, daher der Name. Sie können bis zu 4 m lang werden. Für Menschen sind sie unbedenklich, man sollte sie trotzdem im Auge behalten und die Arme nicht weit ausstrecken, da die Hände mit Nahrung verwechselt werden könnten.
Unter Wasser haben die Malediven eine bunte Vielzahl von Meeresbewohnern zu bieten.
Jeder Schnorchelausflug gerät zu einem Erlebnis in der spektakulären Unterwasserwelt.
Sensationelle Fotos sind schon am Hausriff Ukulhas möglich
Mit der kleinen Nachbarsandbank „Fushi“ steht Ukulhas eine eigene kleine Picknickinsel in rund zwei Kilometer Entfernung zur Verfügung.
Etwas südlich von Mathiveri, nicht weit von Ukulhas befindet sich eine Sandbank namens Dhinnolhu Finolhu. Aus der Umgebung kommen zwar Urlauber hierher, die Zahl der Besucher ist aber gering, so dass man die Sandbank normalerweise für sich alleine hat.
Eine Sandbank entsteht durch Ablagerungen von Sand oder feinkörnigen Kies am Boden von Meeresküsten, meist durch Gezeiten oder Strömungen
Im Laufe der Zeit wird die Fläche der Sedimentation immer größer und es entsteht eine kleine Insel.
Später werden mit den Winden Samen auf die Insel getragen und es entsteht die erste Flora.
Wir hatten das Glück, allein das kleine tropische Eiland genießen zu können.
Laut Weltbank wird der Meeresspiegel bis zum Jahr 2100 voraussichtlich um 10 bis 100 Zentimeter ansteigen. Nach diesen Schätzungen könnten die Malediven vollständig überflutet und bereits 2050 80% nicht mehr bewohnbar sein.
Aber noch gehts.
Die Hauptstadt Male ist auch das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum der Malediven. Hier findet man auch die einzigen Sehenswürdigkeiten des Landes.
Um die 100.000 Einwohner leben in Male. Die Insel ist jedoch nur 2 qkm groß, was einer Bevölkerungsdichte von 46.000 Einwohnern pqm entspricht. Damit ist sie eine der kleinsten und dichtbesiedelsten Hauptstädte der Welt.
Am lebendigsten gehts auf dem Fischmarkt zu, denn hier lässt sich das Leben der Malediver gut beobachten.
Wenn die Fischer mit ihren Booten gegen 16.00 Uhr wieder zurückkehren, wird der Fang bestaunt und an Land gebracht.
In der Markthalle warten dann schon die Interessenten, darunter auch die Köche der Hotelinseln, auf den Fang.
Die ganze Vielfalt des Indischen Ozeans mitsamt dem Fischreichtum spiegelt sich in den Fängen wieder.
Auch am wichtigsten Handelsplatz der Malediven ist mal Feierabend.
Der Frucht- und Gemüsemarkt ist dagegen eher bescheiden.
Außer den heimischen Produkten wie Kokosnüsse und Bananen wird trotzdem vieles angeboten, was zum täglichen Leben gebraucht wird.
Das meiste wird jedoch aus Indien und Sri Lanka importiert, was auch für die Betelblätter gilt. Sie sind reich an Ballaststoffen, Antioxidantien, Vitaminen und Mineralien und sind ursprünglich in Südostasien beheimatet.
Das Tsunami Monument in Male. Am 2. Weihnachtstag 2004 ahnte niemand, dass an diesem Tag ein Erdbeben vor Sumatra einen Tsunami auslöste, der auch die Malediven erfasste. Einer der schrecklichsten Ereignisse in der Geschichte Asiens.
Der ehemalige Sultans Park ist eine der wenigen kostbaren Grünflächen in Male. Neben vielen blühenden Sträuchern und exotischen Pflanzen gibt es abends auch farbig beleuchtete Wasserspiele.
Im Park ist der ursprüngliche Palast aus dem 16. Jhdt., errichtet während der britischen Besatzungszeit, erhalten.
Der Sultanspalast Muleeaage ist heute der offizielle Palast des Präsidenten, der seit Amtseintritt 2018 dort residiert. Sultan Shamsuddeen III. ließ ihn 1914 für seinen Sohn errichten, bis beide 1936 verbannt wurden.
Die große Freitagsmoschee für 2000 Gläubige ist Teil des islamischen Zentrums mit Bibliothek und Konferenzsaal.
Innen gibt es kostbare Schnitzereien zu sehen. Die Moschee darf nur in angemessener Kleidung außerhalb der Gebetszeiten besucht werden.
Die alte Freitagsmoschee von 1656 ist das älteste Gebäude von Male und ist heute UNESCO Weltkulturerbe.
Zusammen mit dem Gebetsturm wurde die Anlage von Sultan Ibrahim Iskander erbaut.
Im Inneren , das man durch eine schwere geschnitzte Holztür erreicht, zieren Teakholzreliefs die Wände.
Sehr schön sind die kunstvollen Steinreliefs mit in arabischer Schrift gefertigten Inschriften aus dem Koran. Die Steine aus Korallen sind ohne zusätzlches Material wie Zement zusammengefügt.
Auf dem Friedhof der Moschee, der von einer Mauer aus Korallensand umgeben wird, liegen Persönlichkeiten der Geschichte des Landes begraben.
So sind auch der Erbauer und seine Eltern in steinernen Grabhäusern beigesetzt.
Mit diesem schönen Foto vom Hausriff verabschieden wir uns von den traumhaft schönen Malediven mit all den spektakulären Erlebnissen, die wir verinnerlicht haben.
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