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Funchal, die Inselhauptstadt, besticht mit mediterranem Charme und einer schönen Uferpromenade
Man beginnt mit dem Rundgang durch die Altstadt durch die 1940 im Art-deco-Stil gebaute Markthalle. Sie ist mit dem vielfältigen Angebot an Blumen und farbenfrohen Obstsorten ein Festival für die Sinne.
Die bunten Stände bitten geradezu darum, fotographiert zu werden.
Die angseinflößenden Degenfische sind eine von vielen kulinarischen Spezialitäten der Insel.
Die entzückende Altstadt mit dem halbverfallenen Fischerviertel ist mit den bunt bemalten Türen ein besonderer Blickfang.
Dank eines Kunstprojektes wurden die historischen Türen von lokalen Künstlern eindrucksvoll gestaltet.
In der Rua Portao de Sao Tiago ebenfalls im Fischerviertel Santa-Maria gelegen findet man noch einen Hauch von Ursprünglichkeit in urigen Tante-Emma-Läden und traditionellen Handwerksbetrieben.
Das markanteste Gebäude in diesem Teil des Vietels ist das gelbe Fort de Sao Tiago, das 1614 zur Abwehr von Piratenüberfällen an dieser Stelle gebaut wurde.
Heute beherbergt das imposante Gebäude das Archäologiemuseum Madeiras.
Der historischen Stadtkern mit den herausgeputzten Gebäuden lassen sich gut zu Fuß erkunden. Das hier dargestellte frühere Jesuitenkollege ist die heutige Universität der Insel.
An der Stirnseite des schwarz-weiß gepflasterten Rathausplatzes steht die ehemalige gräfliche Stadtresidenz mit dem heutigen Rathaus.
Am selben Platz erhebt sich auch der Bischofspalast, heute Museum für sakrale Kunst
Anlässlich der Osterfeiertage fand in der Altstadt eine aufwändig inszenierte Prozession statt.
Spektakulär ist die 15-minütige Fahrt mit der Seilbahn auf den Monte, dem oberhalb von Funchal gelegenen Hang. Das Klima ist hier etwas kühler und feuchter als unten.
Nicht nur reiche Briten zog es hierher, 1921 kam sogar Österreichs letzter Kaiser Karl I. hierher ins Exil, jedoch verstarb er bereits 1922 an einer Lungenentzündung und wurde in der Kirche Nossa Senhora da Monte beigesetzt.
Inzwischen ist der Habsburger vom Papst selig gesprochen worden. Karl wird von seinen Biografen einhellig eine tiefe Religiosität und bedingungslose Treue zur katholischen Kirche bescheinigt. Kritiker sehen in Karl einen „Befehlsempfänger der Kirche"
Er war in den letzten beiden Kriegsjahren nicht nur formell Oberbefehlshaber der k. u. k. Armee, sondern auch tatsächlicher Kommandant der Streitkräfte und aktiv in die Kriegsmaschinerie involviert – er trug somit Verantwortung für tausende Kriegstote.
Positiv bewertet wurden sein Engagement auf dem Gebiet der Sozialpolitik und seine Bemühungen zur Versorgung von Invaliden und den Kriegshinterbliebenen sowie vor allem die – letzlich erfolglosen – Friedensbestrebungen des Kaisers während des 1. Weltkrieg
Unweit der Grabeskirche Karls I. kann man schön durch den tropischen Schlossgarten von Monte flanieren. im 18.Jhdt. kaufte ein englischer Konsul das Grundstück an der Kirche und wandelte es in einen Park um.
Man wandelt durch ein märchenhaftes Durcheinander von japanischen Gärten mit Koi-Karpfenteichen, Buddha-Figuren, Lorbeerbäumen und Palmfarmen.
Ursprünglich als "Monte Palace Hotel " errichtet, erwarb der in Südafrika zu Reichtum gekommene Jose Berardo im Jahr 1987  das zwischenzeitlich verwilderte Anwesen des ehemaligen Hotels.
Auf der ehemalige Hotelterrasse ist eine hübsche Feengestalt aus Bronce aufgestellt, die von einem Blumenarrangement eingerahmt ist.
Der romantische Schwanenteich als zentraler See mit integrierter Kaskade lädt zum Verweilen ein.
Am Teich kann man die größte auf einer Töpferscheibe gefertigte Vase der Welt bewundern.
Die charakteristischen Pflanzen des Lorbeerwaldes wurden im Jahr 2000 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Einige dieser Pflanzen des stinkenden Lorbeers findet man hier.
An einem weiteren kleineren Teich sind sogar Flamingos zu bestaunen.
Im gesamten Garten sind verschiedene Skulpturen aufgestellt, wie die hier gezeigten Terrakottakrieger.
Zurück ans Meer hat man die Möglichkeit, mit Lenkern und deren Korbschlitten abwärts die steilen Straßen per Schlittenfahrt runter zu fahren. Diese Fahrt mit den historischen Kufengefährten ist weltweit einzigartig und daher ein Highlight.
Eingefleischte Ronaldo-Fans kommen nach Madeira, um die Heimat des Weltstars kennenzulernen. An die überlebensgroße Statue ist ein Museum der Lebensgeschichte Ronaldos  mit integriertem Hotel angeschlossen.
Nahe Funchal bietet sich ein spektakulärer Ausflug in das Nonnental an
Atemberaubend ist die Fahrt über eine schmale Bergstraße zum Aussichtspunkt Eira do Serrado.
Spannend wird es, wenn einem ein Bus entgegenkommt.
Auf einer Höhe von 1095 m gelegen lohnt sich der kleine Nervenkitzel. Der Blick vom Miradouro in das 500 m tiefer gelegene Nonnental ist einzigartig.
Früher hielt man das Tal für einen Vulkankrater, tatsächlich hat dabei ein kleines Rinnsal diese Landschaft geschaffen. Ein Kloster findet man hier jedoch nicht.
Faja dos Padres: Madeira neueste Seilbahn schwebt in wenigen Minuten 300m steil hinunter in ein kleines abgelegenes Paradies.
Hier herzlich willkommen geheißen spaziert man durch weinberankte Pergolas
Ebenso Bananen werden hier konzentriert angebaut.
Die Arbeiter verladen die Ernte in spezielle Transportbahnen, die die Nutzlast hoch transportieren.
Am Bootsanleger kann man schnorcheln oder baden oder in einem karibischen Cafe einkehren
Ein echtes Paradies, was auf einer Reise nach Madeira unbedingt besuchen muss.
Madalena do Mar beeindruckt schon mit der historischen Küstenstraße mit etlichen Tunneln und führt direkt am Meer entlang
Der kleine Küstenort ist perfekt für Touristen, die Ruhe und Ursprünglichkeit suchen.
In Camara de Lobos präsentiert sich die kleine Bucht, in der bunt bemalte Fischerboote aufgebockt sind und zahlreiche Motive bieten.
Früher sozialer Brennpunkt kann man heute wunderbar entlang der Küste und der Altstadt flanieren.
Kein geringerer als Winston Chuchill liebte diese Idylle und malte sie während eines Urlaubs im Dezember 1949.
Tief im Westen der Insel steht der schönste Leuchtturm Madeiras.
In Farol wurde dieser auf einer hohen Klippe erbaut, die hier 312 m ins Meer abfällt. Ein kleiner Weg führt zu einer Felsnase mit diesem spektakulären Ausblick.
Im Innenhof des Gebäudes wachsen Drachenbäume.
Ebenfalls im Westen findet man in Calheta einen der wenigen Sandstrände der insel, der vor einigen Jahren künstlich mit Wüstensand aus Afrika angelegt wurde.
Der winzige Ortskern des kleinen und hübschen Städtchens Sao Vincente drängt sich mit ihren kleinen Gassen rund um die Pfarrkirche Igreja de sao Vicente.
Die kunstvollen Pflastersteine vor dem Eingang symbolisieren den heiligen Vinzenz, weil sein Leichnam im Süden Portugals an Land gespült wurde in einem nur von zwei Raben begleiteten Schiffs.
Im Deckengemälde taucht die Geschichte wieder auf.
Die kleine Kirche Capelinha Nossa Senhora da Fatima ist einzigartig, besteht sie doch nur aus dem Glockenturm, der allein auf einem Hügel steht
Im Norden der Insel ist ein Besuch des Fanal Pflicht. Es Es ist das ursprünglichste und grünste Gebiet der Insel. Die Besonderheit sind die fantastischen alten Stinklorbeerbäume.
Stets in leichtem Nebel gehüllt verwandelt sich der Hang in einen mystischen Feenwald
Dieser „Feenwald“ besteht aus Jahrhunderte alten moosüberwachsenen Bäumen und ist das größte Waldgebiet auf der Insel.
Seit 1999 ist der Lorbeerwald UNESCO-Weltnaturerbe als stiller Zeuge einer längst vergangenen Zeit. Es gibt weltweit nur noch wenige Gebiete,  in denen diese Art von Wald noch vorkommt.
Diese schaurig mystische Atmosphäre hat sich auch die Filmindustrie zu Nutze gemacht und Sequenzen zum Film "Herr der Ringe" gedreht.
Mangels einer ordentlichen Badestelle auf Madeira hat die Natur diese in Porto Moniz erschaffen. Durch einen Vulkanausbruch wurden mithilfe der Lavazungen, die ins Meer flossen, diese natürlichen Pools geschaffen.
Obwohl mit scharkantigen Steinen im Wasser und ohne wirkliche Liegeflächen wenig komfortabel gestaltet,  erfreut sich das natürlich geschaffene Freibad großer Beliebtheit bei Einwohnern und Touristen gleichermaßen.
der Altarraum der Dorfkirche aus dem 18. Jhdt. sind mit hübschen Goldschnitzereien ausgestattet.
In der Nähe von Sao Vincente, im Städtchen Santana, findet man in Form der kleinen strohgedeckten Häuschen, der Casas de Colmo, eine weitere Hauptattraktion Madeiras.
Diese Häuschen, die heute als Atelier oder Souvenirshops genutzt werden, erinnern ein wenig an die Welt von Asterix und Obelix. bis vor ein paar Jahrzehnten lebten darin jedoch ganze Familien in spartanischen Verhältnissen.
Die Mikrohäusern dienten den Tagelöhnern der Landwirtschaft als Unterkunft, die nach der Ernte ihre Häuschen abbauten und weiterzogen. Manche blieben jedoch stehen und wurden später als Schuppen genutzt.
Im Osten der Insel unweit des Flughafens liegt die Kleinstadt Machico. Lauschige Plätze und Gassen laden zum Flanieren und Entspannen ein.
Machicos ganzer Stolz ist der helle, künstlich aufgeschüttete Sandstrand, an dem sich mit allem Komfort herrlich baden lässt
Die Festung Forte de Nossa Senhora do Amparo liegt nur einen Steinwurf vom Strand und der Uferpromenade entfernt und diente im 18. Jhdt. als Schutz vor Piratenüberfällen.
In der Nähe von Machico, in der gemeinde Canical, wird mit dem Walfangmuseum an die große Zeit des Ortes erinnert.
Modern und interaktiv veranschaulicht das Museum die beeindruckende Größe der Pottwale und dokumentiert anschaulich die Geschichte des Walfangs auf Madeira.
Über eine Firma, die amerikanische Wüstenbussarde importiert, werden per Vertrag mit Hotels und Restaurants die lästigen und allseits präsenten Tauben vertrieben.
Mit etwas Wehmut verlassen wir diese schöne insel mit einem Foto vom botanischen Garten, in dem viele tropische, subtropische und einheimische Pflanzen gedeihen.
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