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In Peru sorgte einst eine gute Wirtschaftsentwicklung  für politisch stabile Verhältnisse.  Durch Preisverfälle bei Exportartikeln stürzte das Land jedoch in eine schwere Krise, Man sagt hier: In Europa ist der Reichtum leise, hier ist es die Armut.
Der Regierungspalast am Plaza Major ist scheinbar menschenleer. Die Peruaner streiken und demonstrieren gern, aktuell im August 2017 demonstrieren die Lehrer bereits seit 2 Monaten. daher war der Platz abgesperrt.
Die zentrale Plaza Mayor in neuspanischem Stil bildet den Mittelpunkt der Anlage. Kein geringerer als Francisco Pizarro soll ihn mit seinem Degen und seinem Blut umrissen haben.
Im Museo Larco sind sehr schöne Schmuckstücke präkolumbianischer Kulturen zu bewundern, wie hier der goldene Brustpanzers eines Chimu`- Häuptlings.
Weiterhin können Figuren aus der frühen Moche-Kultur (1. - 8. Jhdt.) bestaunt werden.
Als Tourist ist man meistens untergebracht im eleganten Stadtteil Miraflores mit Komforthotels, Shoppingcentern und Casinos.
Am Steilhang zur Pazifikküste sind verschiedene Stadtteile durchgängig zu einer kilometerlangen Promenade komfortabel ausgebaut.  Von Mai bis September hüllt jedoch der Winternebel alles in nieseligen Dunst.
Die andere Seite von Lima: ein Streifzug durch die Barrias Jovenes, die Armenviertel der Stadt,  zeigt auf, wie 60 % der Bewohner Limas, also ca. 6 Mio. Menschen, wohnen.
Hauptsächlich haben die Menschen hier zu kämpfen mit der mangelhaften Infrastruktur.
Auf eine Gesamtlänge von ca. 80 km ziehen sich die tristen Armenviertel durch die wenig ansprechende Landschaft.
Huacachina - eine kleine Oase inmitten der peruanischen Wüste als Ausläufer der großen chilenischen Atacama, der trockendsten Wüste der Welt
Etwa 300 km von Lima entfernt liegt diese zauberhafte Oase mit der Lagune und bis zu 100 m hohen Sanddünen.
Die Lagune wird von einem unterirdischen Fluss gespeist, der nebenbei sehr mineralhaltiges Wasser führt, daher kamen früher vermehrt Besucher mit rheumatischen Erkrankungen. Heute hat das Wasser nicht mehr die Qualität.
Man braucht etwa 20 Minuten, sie zu umrunden. Auch mit 200 Einwohnern bleibt sie sehr überschaubar.
Neben der Oase kommen die Besucher natürlich wegen der imposanten Sanddünen.
Hier erwarten die Besucher wirklich extreme Wüstenerlebnisse, wie Sandboarding und Dünenbuggy fahren
Südlich von Lima warten einige der historisch und auch landschaftlich wichtigsten Attraktionen des Landes, wie z.B. ein Flug über die Nazca-Linien an der Panamericana
Die mysteriösen Nazca-Linien, die sich über Kilometer hinweg durch die peruanische Wüste erstrecken und deren Bedeutung bis heute ein Rätsel bleibt., wie hier dargestellt der Affe.
oder "Der Kolibri". Vor mehr als 2000 Jahren wurden diese Bilder in den Boden der peruanischen Wüste gescharrt.
Um die Bedeutung dieser Bilder ranken verschiedene Spekulationen.
"Die Spinne". Bis heute haben sich diese phantasievollen Scharrbilder der Nazca erhalten, die von 200 v.Chr. bis 800 n. Chr. ihre Hochzeit hatten.
"Der Hund". Es gibt hunderte von Darstellungen, die zufällig 1927 von einem Piloten im Überflug entdeckt wurden.
"Der kleine Astronaut" sieht fast aus wie E.T.
Etwas außerhalb von Nazca liegt der Chauchilla Friedhof.
Der Friedhof, der noch aus Prä-Inka-Zeiten stammt wurde von Grabräubern fast vollkommen geplündert – nur die Gebeine der Verstorbenen ließen sie übrig und diese kann man heute besichtigen.
Der Chauchilla Friedhof ist die einzige archäologische Stätte, wo man die rund 1.000 Jahre alten Überreste der Verstorbenen in ihren Gräbern sehen kann.
Die Knochen liegen mehr oder weniger offen in der Wüste herum, genauso wie Keramikteile und andere Überbleibsel, die die Grabräuber liegen lassen haben
Zum Teil herrscht hier wirklich eine gespenstische Atmosphäre
Weiter geht es entlang der Pazifikküste auf der Panamericana.
Teile der Panamericana führen durch die Hochanden.....
in einem beeindruckenden Straßenverlauf.
Die quirrlige Stadt Arequipa breitet sich auf einer sonnigen Andenterrasse aus und ist mit 2.335 m noch in der moderaten Zone. Die Stadt zeichnet sich vor allem durch das grandiose Panorama der umliegenden Vulkane aus.
Bei schönem und klaren Wetter sieht man den Kegel des des stets schneebedeckten Chachani mit 6.075 m von überall in der Stadt aufragen.
Die Kathedrale von Arequipa gilt als einzigartig in Peru, da sie die gesamte Seite der Plaza de Armas einnimmt. Mit ihrem Bau wurde 1629 begonnen, ihre heutige endgültige Form erhielt sie aber durch den 1844 abgeschlossenen Wiederaufbau nach einem Brand.
Als eine der Hauptsehenswürdigkeiten liegt das Kloster Santa Catalina der Schwestern vom Orden der hl. Katharina von Siena nahe des Zentrums.
Erbaut 1589 und seit einer Renovierung  im Jahre 1970 sind Teile des Klosters Santa Catalina der Öffentlichkeit zugänglich. Seither gehört das Kloster den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten im Süden Perus.
Besonders schön ist immer die Farbgestaltung in den verschiedenen verwinkelten Höfen und Gängen, eine komplette kleine Stadt hinter Klostermauern
 Viele der reichen spanischen Familien gaben ihre zweite Tochter für „Gott und Himmelreich“ ins Kloster. Die etwa zwanzig derzeit im Kloster lebenden Nonnen wohnen in einem Seitenflügel.
Auf dem Weg nach Colca-Tal machen wir Station auf einem Pass in einer Höhe von knapp 5.000 m
In dieser Höhe findet man keine auch noch so spärliche wachsende Vegetation mehr.
Da man hier den Göttern nahe ist, bauen die Menschen aus Vulkansteinen kleine Skulpturen, um der großen Panchamama zu huldigen, der Mutter der Welt und des Kosmos.
Nur 97 km von Arequipa aus mit Ziel Colca-Tal führt die Panamericana über den 4.900 m hohen Pass zum Aussichtspunkt....
Mirador de los Volcanos. Von hier bietet sich ein fantastischer Blick auf die umliegenden Vulkane. Beeindruckend ist vor allem der Sabancaya, der mit einer Rauchfahne aufwartet.
Die gewaltige Schlucht des Rio Colca mit den noch heute bewirtschafteten Terrassen aus der Inkazeit gehört zu den großen landschaftlichen Erlebnissen in Peru.
Einige Dörfer sind erst seit wenigen Jahren über Straßen erreichbar.
Nicht selten können hier auch Kondore im Gleitflug beobachtet werden.
Siesta in Cabanaconde, einem kleinen Dorf am Rand des Colca-Tals.
Weiter geht es zum Titicacasee. Er liegt in den südöstlichen Anden in einer Höhe von über 3.800 Metern, genau zwischen Peru und Bolivien – und ist damit das höchstgelegene schiffbare Gewässer der Welt
Genau zwischen Peru und Bolivien gelegen heißt es in einem peruanischen Wortspiel „Titi“ gehört den Peruanern, während „caca“ Bolivien zugeordnet ist
Der Titicacasee ist berühmt für seine schwimmenden Inseln, die früher von den Urus bewohnt wurden. Seit 1958 gelten die Urus als ausgestorben.
 Es sind ihre Nachfahren, die die Urukultur aufrecht erhalten. Sie selbst leben heute überwiegend in Puno, der Hauptstadt der Provinz, zu der der Titicacasee gehört.
Einer Legende nach waren die Uru nicht bereit, die geforderte Pacht der Inka zu zahlen. So ersannen sie den genialen Plan,  schwimmende Inseln aus getrocknetem Schilf zu schaffen.
Heute ist der Tourismus die Haupteinnahmequelle, deshalb leben einige Familien nach wie vor auf den Inseln im Wasser.
Die Insel Amantani liegt etwa 40 km von Puno entfernt und ist der ideale Ort für jeden, der einen wirklich ruhigen Platz sucht.
Die traditionell gekleideten Gastgeberinnen - es wird die Möglichkeit der privaten Unterbringung geboten, ohne Luxus und Komfort, aber mit unendlicher Ruhe und gutem biologisch angebautem Essen, das von der Gastgeberin lecker zubereitet wird.
Auf dem höchsten Punkt der Insel in etwa 4000 m Höhe kann man die Reste einer Tempelanlage besichtigen.
Die Strapazen des Weges werden mit einer spektakulären Aussicht auf den Titicacasee bei Sonnenuntergang belohnt.
Cuzco, einst das Herz des Inka-Reichs und heute eine der wichtigsten Touristenattraktionen Perus. Die charmante Kolonialstadt auf immerhin 3.416 Metern Höhe muss man gesehen haben, ist sie auch Ausgangspunkt für die Weiterreise nach Machu Picchu.
Als die Spanier 1533 in die Stadt einritten, waren sie überwältigt schon vom Anblick des Huacaypata, heute Plaza de Armas, den eine 250 m lange Kette aus echtem Gold umspann.
Da die Spanier alles eingeschmolzen haben, ist dies natürlich alles verschwunden. Geblieben sind jedoch die kolonialen Kirchen, die die Eroberer anstelle der Inkatempel errichteten.
Hoch über Cuzco gelegen, befindet sich die Ruine der Inka-Festung Sacsayhuaman. Sie ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten aus der Inkazeit.
 Die wirkliche Bedeutung der Anlage ist jedoch unklar. Einerseits spricht man von einer militärischen Befestigungsanlage, andererseits diente sie wohl auch repräsentativen Zwecken.
 Es handelt sich um einen Komplex mit Trockenmauern, die aus einzelnen Felsblöcken bestehen und ohne Mörtel fugenlos aneinandergefügt wurden.
Sie liegt etwa 3 km oberhalb des Stadtzentrums. Von hier aus hat man einen grandiosen Blick auf Cuzco als UNESCO-Weltkulturerbe.
Langsam nähern wir uns dem Höhepunkt unserer Reise, aber erstmal geht es mit dem Zug weiter durch die Hochanden.
 Der Zug ist mit überraschend bequemen Sitzplätzen und einem modernen Interieur ausgestattet. Zur Begrüßung wurden Getränke gereicht und es gab einen Lunch. So kann man die knapp 4 Stunden lange Fahrt genießen.
Entlang der Route begleitete uns der Urubamba-Fluss viele Kilometer lang bis zum Zielort Aguas Calientes, dem Ausgangspunkt nach Machu Picchu.
Mitten in den peruanischen Anden auf etwa 2400 Metern befinden sich die legendären Ruinen der Inkastadt Machu Picchu auf dem gleichnamigen Berg.
Ein Wunder an architektonischer Leistung, überwältigendes und beeindruckendes UNESCO-Weltkulturerbe.
Man geht davon aus, das es sich um ein königliches Refugium handelt, eine Art Kurort oder Sommerresidenz, keinesfalls handelt es sich um die letzte Hauptstadt der Inkas
Maximal 600 Menschen konnten hier dauerhaft untergebracht und versorgt werden.
Vom Haus des Gräberverwalters hat man den imposantesten Blick auf die Ruinen.
Großer Versammlungsplatz mit Gästehäusern.
Heute lebt dort eine Herde Alpakas.
Mühsam ist der Weg bis zum Berg.
Da durch Machu Picchu gleich zwei Erdverwerfungslinien laufen und die Anlage genau dazwischen liegt, haben die Erbauer die Quader der Häuser deshalb auch als “tanzende Steine” konzipiert. Sie bewegen sich bei einem Erdbeben im Rhythmus der Erdbewegung.
Blick auf den Sonnentempel
Gekrönt wird die Anlage von einem natürlichen Felsblock mit einer heraus gemeißelten Granitsäule, dem Intihuatana-Stein.  Man geht davon aus, dass es sich dabei um eine Sonnenuhr oder auch eine zeremonielle Kultstätte handeln könnte.
Die Anlage ist unterteilt in einen bebauten Teil und den landwirtschaftlich genutzten Terrassenanlagen.
Die beeindruckenden Terrassenanlagen dienten nicht nur der landwirtschaftlichen Nutzung, sondern auch zur Stabilisierung gegen Erdrutsche.
Foto über die Entdeckung der Anlage (Quelle: Machu Picchu Museum)
Die aufgefundenen Skelette werden für Überreste von Bediensteten und Helfern gehalten, die aufgrund der eigentlichen Bestimmung von Machu Picchu aus dem ganzen Reich dort hinkamen.
Besonders viele deformierte Schädel fand man in Mittel- und Südamerika in Gräbern der Maya, der Inka oder anderer Andenvölker. Ein deformierter Kopf galt vermutlich auch hier als schön und adelig.
Sicher werden wir nie wissen, wozu Machu Picchu ursprünglich erbaut wurde und welchen Zwecken es im Laufe seiner Geschichte diente. Aber jeder Besucher wird von der mysteriösen Präsenz  Machu Picchus und der atemberaubenden Landschaft ergriffen.
Mitten im wilden Amazonas, abgeschnitten vom Rest des Landes, liegt die Dschungelstadt Iquitos. Wer hier hin reisen will, muss entweder fliegen oder mit dem Boot anreisen, denn es führen keine Straßen in die Stadt.
Sie ist mit 500.000 Einwohnern Provinzhauptstadt und gleichzeitig die größte Stadt der Welt, die nicht über den Landweg erreichbar ist.
Iquitos ist das wichtigste Handelszentrum in einem Umkreis von mehreren hundert Kilometern.
Der Amazonas ist die Lebensader der Region und noch immer können Schiffe bis 3000 BRT in den Hafen einlaufen.
Überall tuckern die offenen Holzkanus mit knatternden alten Motoren herum.
Belen - das Viertel der Pfahlhäuser ist für manche das "Venedig Amazoniens", realistisch betrachtet jedoch ein riesiger schwimmender Slum.
Direkt am Fluss leben die Menschen in unsagbar schlechten hygienischen Verhältnissen, selbst an der Kirche wächst der Unrat.
das "Stille Örtchen"
kleines Restaurant am Strom
 Die Natur hat durch die Jagd nach exotischen Tieren stark gelitten. die trotz Einfuhrverboten des Auslands massenweise in den Handel gelangen.
Man braucht sich nicht zu wundern, dass man im Dschungel keine Tiere mehr sieht.
Nichtsdestotrotz gehört Iquitos auch heute zu den ärmsten Städten Perus und dementsprechend wird natürlich auch versucht, mit allem Geld zu machen, was nur geht.
Erbaut wurde die Siedlung mitten im Dschungel im Jahr 1750. Mitglieder des Jesuiten-Ordens wollten eine Bastion gegen die einheimischen Indios erbauen, die sich weigerten, zum Katholizismus zu konvertieren.
Dann übernahmen die Kautschukbarone und sicherten sich mit Geld und Macht ihren Einfluss. Heute ist das ehemalige Haus eines dieser Plantagenbesitzer ein Schiffsmuseum.
Lustig bemalte Busse prägen das Stadtbild mit.
Das Eisenhaus "Casa de Fierro" wurde 1887 für die Weltausstellung in Paris entworfen, später kaufte es ein Kautschukbaron, der ließ das Haus zerlegen und hierher stückweise importieren.
Landschaftlich ein Traum - am Amazonas zu sein, dem größten Fluss der Erde.
Mit dem Motorkanu geht es weiter den Amazonas flussabwärts in den Dschungel.
Viele seriöse Anbieter von mehrtätigen Ausflügen in den Regenwald findet man in Iquitos. Die Lodges sind sauber und ordentlich.
 Auf dem Weg zu unserer Lodge mussten wir dieses Dorf passieren.
Es ist ein ursprüngliches Leben ohne fließendes Wasser oder Strom.
Der kleine Geselle hat uns fast jeden Tag besucht. Durch die gnadenlose Jagd auf alle Tiere sind diese stark dezimiert.  Daher sind auch Krokodile nicht mehr zu finden.
Die Mutter aller Bäume, einer der vielen Urwaldriesen
Das Leben am Fluss
Amazonasschönheit
Sonnenuntergang am großen Amazonas
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