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Die Republik Senegal liegt an der westlichen Spitze Kontinentalafrikas. Mit heute ca. 17 Mio. Einwohnern erreichte das Land 1960 seine Unabhängigkeit von Frankreich.
Wie zu erkennen ist, ist der Senegal eingerahmt von Mauretanien, Mali, Guinea und Guinea-Bissau sowie dem Atlantischen Ozean.
Viele Westafrikaner sind auch Anhänger indigener Religionen, der Islam hat erst im Mittelalter an Einfluss gewonnen. Minderheiten von Christen leben als Folge europäischer Missionierung vor allem an der südlichen Küste.
Deshalb können hier auch Anhänger der hinduistischen Religion problemlos ihr Holyfest feiern und sich am "Monument der afrikanischen Wiedergeburt "mit Farbe besprühen lassen.
Die von Nordkoreanern 2010 errichtete Statue ist nicht unumstritten, die Gestaltung ist vielen zu "stalinistisch und unislamisch".
Nach der Verfassung Senegals ist die Republik Senegal eine Präsidialdemokratie, deren Verfassung sich stark am französischen Vorbild orientiert, die die Funktionen des Staatsoberhauptes und des Regierungschefs in einer Person vereinigt.
Hauptstadt ist die Millionenstadt Dakar. Rund um den Place de l´Indépendance schlägt das Herz von Dakar. An diesem sonst recht tristen Platz zweigen jedoch die wichtigsten Straßen ab und Hochhäuser aus den 1950er Jahren bestimmen das Bild.
Die kleine Bucht von Soumbédioune vermittelt ein wenig den Eindruck von der harten Arbeit der Fischer
Die bunt bemalten Fischerboote kann man entlang der ganzen Westküste erblicken und sind der Stolz eines jeden Fischers.
Hauptattraktion in Dakar ist die benachbarte Íle de Gorée. Bei der kleinen Insel handelt es sich um einen ehemaligen Umschlagplatz für Sklaven nach Südamerika und in die Karibik.
Eigentlich ein Ort der Barbarei, glaubt man sich in der Toscana oder der Provence. Kleine zweistöckige Häuser in warmen Ockertönen, verwinkelte Gassen mit Kopfsteinpflaster, dazu eine üppige Blumenpracht vielerorts.
Vom Kastell mit seinen Befestigungen aus dem 2. Weltkrieg hat man einen beeindruckenden Blick auf die Insel und auf Dakar
Die Geschütze sollten den Hafen schützen.
Das berühmteste Gebäude der Insel und gleichzeitig Symbol der menschenverachtenden Tragödie ist das Sklavenhaus aus dem Jahr 1778.
Hinter einer doppelläufigen Freitreppe erblickt man am Ende eines dunklen Gangs die "Tür ohne Wiederkehr".
Den Sklaven wurde ab diesem Moment ihre Heimat und ihre Freiheit genommen und konnten an diesem Punkt so weit schauen, wie ihr Auge reichte, bevor sie in Ketten auf die Sklavenschiffe getrieben wurden.
Vorher wurden Sie angekettet und haben eingepfercht in den Sammelkerkern dahinvegitiert. Die Sterberate soll immens gewesen sein.
Historiker sind sich über die genauen Zahlen uneins, sie bewegen sich zwischen 10 und 60 Millionen, die Wahrheit liegt wohl in der Mitte.
Die Handelsware Mensch wurde in vielen Sammelstellen entlang der Sklavenküste Westafrikas verschleppt und verkauft.
Beginnend mit den Portugiesen in der Mitte des 15. Jahrhunderts folgten Frankreich, England, Niederlande und Schweden bis zur endgültigen Abschaffung des Sklavenhandels im Jahr 1845.
Trotz der romantischen und malerischen Gässchen auf der Insel klassifiziert die UNESCO die Île de Gorée als ein außergewöhnliches Zeugnis einer der größten Tragödien in der Geschichte der Menschheit.
Hübsche und freundliche Koranschülerinnen ließen sich immern gern mit uns abbilden, die Religion wird hier sehr liberal praktiziert.
Sie gehörten zu einer größeren Gruppe von Schülerinnen, denen am historischen Palast in Vorträgen die Religion gelehrt wurde.
Die bunte Kleidung der afrikanischen Frauen im Kontrast zu den ockerfarbenen Häusern.
Trotzdem die Insel unter dem Schutz der UNESCO steht, wird sie von knapp tausend Menschen bewohnt, größtenteils von wohlhabenden Senegalesen und Europäern.
Auch heute noch dient es als Erinnerung an die Ausbeutung der Menschen und als Zufluchtsort der Versöhnung.
St. Louis, 265 km von Dakar entfernt, ist die älteste französische Stadt in Westafrika und ehemalige Hauptstadt von Französchisch-Westafrika.
Sie ist ein echtes touristisches Highlight durch ihre vielen erhaltenen historischen Gebäude im Kolonialstil und ihrer beschaulichen Ruhe.
St. Louis liegt an der Mündung des Senegal-Flusses. Die 508 m lange Brücke Pont Faidherbe, die das Festland mit der Flussinsel von St. Louis verbindet, ist das Wahrzeichen der Stadt. Im Jahr 2010 wurde sie in Kopie zur alten Brücke erneuert.
St. Louis geht auf ein 1638 errichtetes Fort zurück, die Stadtgründung erfolgte 1659 durch die Franzosen. Im Jahr 2004 erhielt sie von der UNESCO das Prädikat Weltkulturerbe.
Bester Ausgangspunkt für eine Besichtigung der Stadt ist das an der Brücke gelegene Hotel de la Poste.
Trotz einer Bevölkerungszahl von 150.000 Einwohnern fehlen Lärm und Hektik. Auch stets aufdringliche Bettler und Straßenhändler sind glücklicherweise hier nicht zu finden.
Die charakteristische Kolonialarchitektur verleihen Saint-Louis sein unverwechselbares Aussehen und seine Identität.
Im Fischerviertel Guet Nadar ist man auf Touristen nicht gut zu sprechen, Fotos sollten daher vorsichtig gemacht werden. Es lädt durch extreme Vermüllung sowieso nicht zum Besuch ein.
Etwa 3 km südlich von Guet Nadar beginnt der tropische Strand, an dem man Ruhe und Erholung findet.
Alle afrikanischen Frauen tragen ihre bunte Kleidung mit Würde und selbstbewußt.
Den kleinen Freund fanden wir im Garten unseres Hotels.
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