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Vietnam

Willkommen in der Sozialistischen Volksrepublik Vietnam. Trotz jahrzehntelanger kommunistischer Staatsform ist Vietnam auf dem Sprung in das 21. Jhdt.

Bunte Fahnen in der Hauptstadt Hanoi zum Nationalfeiertag am 30.04.

Alljährlich wird der Sieg der Kommunisten im Vietnamkrieg über die Amerikaner gefeiert.

Auf den Straßen von Hanoi und Saigon tobt das moderne Leben, die Überquerung von Straßen will gelernt sein.

In einem Land zwischen Vergangenheit und Aufbruch floriert der Kleinhandel

Outdoor-Frisöre auf den Bürgersteigen

Alt-Hanoi: Kein Tourist kommt an der Altstadt vorbei mit seinen Handwerkervierteln, die sich bereits seit dem 11. Jhdt. gebildet haben.

Die Altstadt Hanois steht mittlerweile unter dem Schutz der UNESCO als Weltkulturerbe

In den historischen Straßen haben sich bis heute die verschiedenen Zünfte niedergelassen

Durch die drangvolle Enge der Besiedlung wird jeder freie Platz ausgenutzt.

Wohnungen und Geschäfte in Gebäuden aus frühkommunistischer Zeit

Sie erinnern an die frühen Plattenbauten des europäischen Ostblocks

Die Reishüte bieten einen guten Schutz gegen Sonne und Hitze

Duong Dien Bien Phu - Straße zum Mausoleum Ho-Chi-Minh`s zum Gedenken an den vernichtenden Sieg gegen die Franzosen 1954, welcher zum Ende der franz. Besatzung und zur Teilung Vietnams führte, im Norden kommunistisch, im Süden Militärherrschaft.

Das Mausoleum Ho-Chi-Minh`s, 1975 erbaut für den großen Revolutionär

Im Inneren der Glassarkophag mit seinen sterblichen Überresten, auf dem Platz davor hatte er am 2.Sept. 1945 die Unabhängigkeit Vietnams erklärt.

Das Wohnhaus

Sein Fuhrpark, Geschenke des chinesischen Verbündeten

die Parteizentrale

Ein monumentales Bauwerk, der Palast der Republik.

80 Mio. Einwohner und 40 Mio. zugelassene Mopeds

Der Literaturtempel Van Mieu aus dem Jahr 1070

Hort konfuzianischer Gelehrsamkeit

Die verschiedenen Höfe, die man bis zur Erlangung der Himmlischen Klarheit passieren muss, sind mit schönen Blumenarrangements verziert

Ha-Long-Bucht, Weltnaturerbe der UNESCO seit 1994. Die spektakuläre Bucht ist Vietnams landschaftliches Juwel.

Am Golf von Tongking gelegen, ragen hier rund 2000 Inseln aus dem Meer.

Sie gehörten einst zu einem chinesischen Kalkgebirge, welches dann vom Meer überspült wurde.

Faszinierende Felsformationen

Viele Touristenschiffe bieten Übernachtungsmöglichkeiten auf den "Dschunken"

Fischer haben hier ihr schwimmendes Domizil

Zur Schönheit der Bucht tragen weiterhin Tropfsteinhöhlen bei, wie hier die Hang Dau Go, die "Holzstangenhöhle"

Die Höhle Hang Trong, die "Trommelgrotte". Der Wind verursacht hier eine ungewöhnliche Geräuschkulisse.

Ha-Long-City: Blick auf die Bucht ohne Tourismus, da dieser Teil ausschließlich den Fischern vorbehalten ist.

Kleiner, aber hübscher Tempel in Ha-Long-City

in der Bucht vor Ha-Long-City ist alles noch ursprünglich

Die Touristenschiffe dürfen hier nicht hin

Es gibt hier aber die Möglichkeit, sich mit kleinen Booten für ein paar Dong durch die schwimmenden Dörfer rudern zu lassen

Reisbäuerin an der Nationalstraße 1 auf dem Weg von Da Nang nach My Son

My Son: 32 km südlich Da Nangs gelegen ragen aus dem dichten Grün des Dschungels die rostroten Tempeltürme empor.

Heute zum UNESCO Weltkulturerbe gehörend war My Son seit dem 4. Jhdt. ein bedeutendes und religiöses Zentrum der Cham

Leider hat der Vietcong diesen Kulturschatz angeblich als Waffenlager missbraucht

Daher erklärte die US-Armeeführung die gesamte Region zur freien Feuerzone und 3/4 dieses Kulturschatzes wurden zerstört.

Da hier bis heute unzählige Landminen verborgen sind, sollte man die ausgewiesenen Wege keinesfalls verlassen.

Etwa 50 km von den Ruinen von My Son entfernt liegt Hoi An, ebenfalls unter dem Schutz der UNESCO als Weltkulturerbe mit der japanischen Brücke.

Affen und Hunde zieren die 1593 erbaute Brücke und markieren die Wohnviertel, hier das japanische

Markthändlerin an der japanischen Brücke

Mittelmeercharme und Exotik des Fernen Ostens sind hier miteinander verbunden

Mehr als 800 alte Handelshäuser sind als historisch wertvoll eingestuft

Daher stufte die UNESCO die gesamte Innenstadt 1999 als Weltkulturerbe ein

Die Häuser sind fast alle von Generation zu Generation weitergereicht worden und bis heute im Privatbesitz

Zu Gast bei der Eigentümerin eines historisch wertvollen Hauses.

Das Phung-Hung-Haus mit kunstvoller Innenausstattung und das einzige mit einem frei hängenden Ahnenaltar

Malerische Szenarien am Flussufer des Hoai-Flusses

Zuchtfarmen für Krabben

Auf unserem Weg zurück lohnt ein Abstecher in die Marmorberge

Im Zuge eines einstündigen Rundgangs lernt man die einst von den Cham genutzten Grotten kennen.

Die berühmteste ist die Grotte Huyen Khong mit buddhistischer Wächterfigur

Ein feierlicher Zauber entsteht durch den Lichteinfall der goldenen Sonnenstrahlen

Kaiserstadt Hue - trotz vieler sichtbarer Wunden des Vietnamkrieges strahlt sie würdevoll Ruhe und Gelassenheit einer traditionsreichen Stadt aus

Die Zitadelle von Alt Hue: im 17. Jhdt. erbaut, seit 1993 als Welterbe unter den Schutz der UNESCO gestellt

Umgeben von einer 10 km langen Mauer war sie ein eigener Staat in der Stadt mit Tempeln, Gärten und Palästen. Das wuchtige Mittagstor ist das Haupttor zur Stadt und durfte nur vom Kaiser genutzt werden.

Fischfütterung auf dem Brückenweg der Phu Xuan Brücke zum Stadteingang

Der Ngu-Phung-Pavillion diente einst zur Bekanntgabe wichtiger Angelegenheiten durch den Kaiser

Heute steht hier ein Modell der Gesamtanlage

........und was durch die Amerikaner davon übrigblieb

Der Thronsaal Dien Thai Hoa, die Halle der höchsten Harmonie

In den Herrscherfarben ausgekleidet

Auf dem Hof der Feierlichkeiten standen seinerzeit die Mandarin

Durch die Goldenen Pforte gelangt man in den Palast der Gesetze des Himmels

Glückssymbol an der Pforte

Der eigentliche kaiserliche Palast

mit wundervollen, harmonisch angelegten Gärten

Teil der 10 km langen Stadtmauer und Grenze des Palastbezirks

Nicht alles konnte bisher restauriert werden

Wir machen einen Sprung nach Saigon, mit 5,3 Mio. Einwohnern das Kraftzentrum Vietnams. Der Palast der Einheit wurde am 30.4.1975 von nordvietnamesischen Panzertruppen gestürmt

Eine quirlige Metropole, in der sich Millionen Mopeds drängen und eine Straßenüberquerung muss erkämpft werden

Das Kriegsreliktemuseum, eine Ausstellung, die starke Nerven braucht, mehr davon unter "Zeitgeschehen"

Das Tunnelsystem von Cu Chi. Etwa 60 km von Saigon wird der Besucher durch ein restauriertes Tunnelsystem des Vietcong geführt.

Die Gänge um Saigon waren einst 250 km lang und besaßen Kantinen, Krankenhäuser, Kampfstellungen und Aufenthaltsräume - alles in bis zu 10 m Tiefe

Die Tunneleingänge waren so schmal, dass kein Nichtvietnamese durchpasste

Heute etwas vergrößert, betrug die ursprüngliche Höhe der Tunnel gerade mal 60 cm.

Tötliche Trittfallen kosteten über 2000 amerikanischen Soldaten das Leben

Wandzeichnung von der Wirkung der Fallen

Gut getarnte Kampfstellung des Vietcong

Zeltlager einer "Vietcong-Einheit"

Belüftungslöcher des Tunnelsystems, die die Amerikaner mit vergiftetem Wasser fluteten.

Am Eingangsbereich reckt ein rostiger Panzer drohend das Rohr

Blindgänger wurden entschärft und das Pulver gesammelt

Original M 60 Maschinengewehr, mit dem auf einem Übungsplatz der Papa mal Soldat spielen darf

Wir fahren weiter auf dem Mekong Richtung Kambodscha

Für ein paar Dong kann man die kleinen Seitenarme des Mekong erkunden

eine echte Leistung unserer Paddlerin in dieser Hitze

am liebsten immer unter Wasser

Impressionen am Mekong

Ein kleiner Snack zwischendurch

wie z. B. Bio-Ratten. Auf den Reisfeldern Kambodschas gezüchtet, gelten sie in Vietnam als Delikatesse

Sonnenuntergang auf Phu Quoc - der größten Insel Vietnams, noch recht ursprünglich wird sie aber nach den Plänen bald so dastehen wie Na Trang, das Ibiza des Chinesischen Meeres.

Tam Biet in Vietnam

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